Locker und mit Glimmer-Effekt (Echo-Online)
Mittwoch 12. Februar 2014 von admin
Locker und mit Glimmer-Effekt
HaarMode – Friseure und Kosmetiker stellen im Wella-Studio Trends der kommenden Frühjahrssaison vor
Flotte Rhythmen, junge Models und viel Glamour begleiten den stellvertretenden Obermeister Kay-Uwe Liebau sowie die auserkorenen Meister und Gesellinnen, die während einer inspirierenden Modeveranstaltung mit wachen Augen und flinken Händen arbeiten. Stunden vorher haben sie bereits begonnen, die Frisuren ihrer Models vorzubereiten: Sie färben, stecken und locken Haare. Stundenlang könnte man diesen Experten beim freudigen Gestalten zusehen, die zudem sämtliche Arbeitsschritte mit zackigen Sprüchen kommentieren, und damit den gesamten Prozess transparent machen.
Eisblonder Bob und Rotkäppchen 2014Am Abend überzeugen Franz Geißler und Angelo Basile mit handwerklich perfekten Griffen vor den Augen von rund 140 gestandenen sowie angehenden Friseuren mit meisterhaften Frisuren wie einem eisblonden Bob oder Rotkäppchen 2014. „Konventionelle Schnitte und aufwendige Stylings waren gestern“, so die Wella-Moderatorin Angelika Ebeleseder. „Die Trendlooks für den Sommer punkten mit ausgefeilten Cuts, die frisch, leicht und höchst individuell anmuten.“
In flottem Trippelschritt eröffnet Tobias als jüngstes Modell mit fesch hochtoupiertem Haar und wie ein Großer mit Weste und Jackett die Schau, gefolgt von schick gekleideten Damen in hohen Schuhen und mit rotem Kurzhaarschnitt oder wilder Lockenpracht samt Herren mit „gewollt chaotischer Textur“. Die neuen Schnitte sollten möglichst wie „selbst gemacht“ oder, wie Angelika Ebeleseder des Öfteren sagt, „undone“ daherkommen.
Doch das sei gar nicht so leicht umzusetzen. Die Meister seien den Endverbrauchern durch ihre gekonnte Handwerkstechnik im klaren Vorteil – sie arbeiteten typgerecht und tobten sich kreativ aus, so die Moderatorin. Auf Männerköpfen kreieren sie Looks, die im Nacken klassisch kurz sind, „und nach vorne hin richtig an Fahrt gewinnen“. Die Ohren bleiben fransig bedeckt, der Oberkopf brilliert mit unterschiedlichen Haarlängen. „Akkurat war gestern, heute soll’s unangepasst wirken.“
Auch der sogenannte Buzz-Cut, der Igelschnitt, erlebe ein Comeback, allerdings mit „wie willkürlich eingeschnittenen Längen“. Als aufregender Blickfang sind bei Frauen wieder Ponys angesagt: Entweder kurz und in der Mitte zu einer Spitze verlaufend oder lang bis zum Wimpernansatz.
Zarte Pfirsichtöne zauberten Frische aufs Gesicht, so Make-up-Expertin Jutta Lehmann. Dazu werden Lippen in Pinktönen geschminkt, wobei die Farbe weich auslaufen darf. Brauen dürfen wieder natürlich, ja sogar buschig sein. Und ausdrucksstarke Augen werden durch einen dunkleren Lidschattenton erzielt, der direkt unter die Braue kommt. Im Innenwinkel sollte aber ein Lichtpunkt aufblitzen.
Schwalbenschwanzartig läuft hierzu ein anthrazitfarbener Lidstrich leicht geschwungen nach oben aus. Es darf „glimmern und glamourn“, wie die mehrfache Deutsche Kosmetikmeisterin Lehmann betont. Deshalb dürfen schimmernde Puder oder Fluids bei keiner Schminkgrundausstattung fehlen.
Quelle: Darmstädter Echo, Echo-Online vom 12.02.2014 von Sibylle Maxheimer
Orginal: http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Locker-und-mit-Glimmer-Effekt;art1231,4730062
Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 12. Februar 2014 um 09:33 und abgelegt unter Presseberichte. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.